B3 Festival 2024
Preisträger und Gewinner
BEST SHORT FILM
Olivier Panier, Regisseur und Screenwriter, Belgien für UNDERDOGS
Der 17-jährige, obdachlose Karim sucht seinen drogensüchtigen Vater Gégé auf, um ihm mitzuteilen, dass sie Anspruch auf eine Sozialwohnung haben. Er findet ihn in einem Crackhaus, wo zwei unberechenbare Dealer ihnen ein schreckliches Angebot machen. Karim steht vor einem unmöglichen Dilemma.
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BEST EMERGING TALENT
Sophie Mühe, Regisseurin und Screenwriter, Germany für SOCIAL CLUB
Der Fanclub Proletik Sonnenberg des Chemnitzer Fußballvereins Athletic Sonnenberg unterstützt seine Mannschaft. Doch Gesang und Sprechchöre sind nur ein Aspekt, wenn es darum geht, wen man unterstützt. Athletic Sonnenberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vielfalt auf dem Spielfeld zu zeigen und dafür zu sorgen, dass sich jeder willkommen fühlt.
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BEST VR EXPERIENCE
Darren Emerson, VR Produzent, Vereinigtes Königreich für LETTERS FROM DRANCY
In "Letters from Drancy" begleiten Sie Marion Deichmann auf ihrer waghalsigen Flucht als Kind mit seiner Mutter über die Grenzen Nordeuropas während des Zweiten Weltkriegs, ihrer Flucht vor den Nazis, und ihrem Überleben des D-Day in der Normandie. Der Film wurde in Paris und in der Normandie gedreht. Marions Geschichte wurde mit Hilfe von 360°-Videotechnologie, 3D-Umgebungen, Animationen, Motion Capture und einem räumlichen Soundtrack zum Leben erweckt.
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B3 ROTRAUT PAPE INSPIRATION AWARD
Florian Siebert, VR Produzent, Deutschland für Aufwind
Erleben Sie die Magie des klassisch cinematischen Storytellings, welches für die immersive Welt der virtuellen Realität neu interpretiert wurde. Unser innovativer Ansatz lässt Sie in die Geschichte eintauchen und jeden Moment so erleben, als wären Sie wirklich dabei. Mithilfe des revolutionären "volumetric capturing" bewahren wir die Performance jedes Schauspielers in ihrer reinsten Form - jeder subtile Gesichtsausdruck und jede Emotion bleiben vollkommen authentisch.
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B3 BEST IMMERSIVE AND TIME BASED ART
Alona Rodeh, Künstlerin und Filmemacherin, Israel und Deutschland für RUNWAY FREEFALL und WASTED
Runway Freefall ist ein digitaler Animationsfilm über eine unmögliche Liebesgeschichte in einer nächtlichen, verlassenen Industriestadt. Das Musikvideo zeigt die imaginäre Übernahme von zwei E-Scootern, die die Nacht durchtanzen. Der Film ist Teil einer Serie von CGI-Kurzfilmen, die am künstlerischen Wechsel vom traditionellen Filmemachen zu postkinematischen Gaming-Engines situiert sind.
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B3 BEST FEATURE FILM
Bogdan Mureșanu, Regisseur, Rumänien für THE NEW YEAR THAT NEVER CAME
Am 20. Dezember 1989 steht Rumänien kurz vor der Revolution. Auf den Straßen finden Demonstrationen statt, Studenten protestieren gegen das Regime mit ihrer Kunst, und in den Neujahrsshows wird Ceausescu gefeiert. Doch hinter verschlossenen Türen kämpfen Familien mit persönlichen Problemen und der ständigen Bedrohung durch die Geheimpolizei.
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B3 HONORARY AWARD FOR TIME BASED ART
Federico Solmi, Künstler, USA
Federico Solmi, geboren 1973 in Bologna, Italien, lebt seit 1999 in New York. Seine bahnbrechende Arbeit wurde 2009 mit der John Simon Guggenheim Memorial Fellowship ausgezeichnet. Zu seinen Einzelausstellungen in Museen gehören American Circus im Haifa Museum of Art in Haifa, Israel, im Jahr 2016; The Grand Masquerade im Tarble Art Center in Charleston, Illinois, im Jahr 2019; und Joie de Vivre im Morris Museum in Morristown, New Jersey, im Jahr 2022-23.
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B3 SPECIAL HONORARY AWARD
Paolo und Vittorio Taviani, Regisseure und Screenwriter, Italien, vertreten durch Ermanno Taviani, Professor, Italien
Die Brüder Paolo Taviani und Vittorio Taviani waren viel gefeierte italienische Filmregisseure und Drehbuchautoren. Sie arbeiteten stets zusammen und haben in ihrer Karriere gemeinsam 57 Filmpreise gewonnen und waren Vorbilder für zahlreiche inzwischen etablierte internationale Filmemacher.
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B3 LIFETIME ACHIEVEMENT AWARD
Margarethe von Trotta, Regisseurin, Screenwriter and Schauspielerin, Germany
Margarethe von Trotta gilt national wie international als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Neuen Deutschen Films. Ihr Schaffen liefert einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über demokratische Werte. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Die bleierne Zeit“, „Rosa Luxemburg“ und „Hannah Arendt“.
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